Entscheidung fällt in den Champions Tiebreaks der Doppel
Nach dem überraschend klaren Sieg gegen RW Köln ging das Lambertz-Team hochmotiviert in das Abschlusswochenende der diesjährigen Saison.
Martin Cuevas eröffnete die Partie gegen den Spanier Daniel Gimeno, der wegen seiner aggressiven Spielweise gefürchtet ist. Jedoch konnte Martin nicht nur gut mithalten; er erkämpfte sich im ersten Satz den Tiebreak, den er sogar mit 7:0 für sich entscheiden konnte. Im zweiten Satz behielt der Gladbacher Spieler mit 6:4 die Oberhand. Mit wenig Freude begann abermals ein Champions Tiebreak, den Martin aber klar dominierte (10:2) und somit den ersten Punkt für das Lambertz-Team sichern konnte. Parallel dazu hatte es Nils Langer mit dem kroatischen Davis Cup-Spieler Franko Skugor zu tun. Der baumlange Doppelspezialist schlug erbarmungslos auf und mit seiner schnellen Spielweise ließ er Nils nicht den Hauch einer Chance (2:6 und 2:6). Guillermo Olaso kam in seinem Einzel gegen Aleksandr Nedovyesov komplett unter die Räder und verlor mit 1:6 und 3:6. So ruhten alle Hoffnungen im Spitzeneinzel auf unseren Sizilianer Salvatore Caruso, der auf den laufstarken Slowaken Andrej Martin traf. Dieser entschied den ersten Satz mit 6:3, ehe “ Salva“ mit taktisch gutem Spiel das Blatt noch einmal zu seinen Gunsten wenden konnte (6:2). Der Champions Tiebreak brachte wieder die Erkenntnis, dass alle vorangegangenen Mühen nicht viel wert sind, wenn man zu schnell den Anschluss verliert. Im Schnelldurchgang (10:1) sicherte sich der Slowake den dritten Punkt für Gladbach.
In den Doppeln unterlagen Cuevas / Olaso im Champions Tiebreak, während das zweite Doppel (Oswald / Caruso) diesen gewinnen konnte.