Seinen letzten Titel auf der ATP-Tour gewann Roberto vor drei Jahren, sein letztes Finale spielte er vor einem Jahr. Wo? Beides in Katar. Wir mögen das Land mehr mit einer fragwürdigen Fußball-WM verbinden, aber Roberto scheinen die Bedingungen dort zu liegen, jedenfalls durfte er am Sonntag in Doha seinen zehnten Titel auf der Tour feiern.
Robertos Auftaktgegner war Andy Murray, gegen den er zuletzt vor drei Jahren spielte und den Schotten dabei vermeintlich in den Ruhestand schickte. Murray hat glücklicherweise sein Comeback geschafft, war aber für Bautista an diesem Tag bei weitem nicht stark genug. Gleiches galt für Alejandro Davidovich Fokina. In zwei Runden gab Roberto gerade Mal drei Spiele ab. Am schwersten tat sich der Spanier mit seinem Halbfinalgegner, Karen Khachanov, der zumindest einen Satz gewann und sich erst bei 5-7 im dritten geschlagen gab. Das Finale gegen Nikoloz Basilashvili gewann Roberto dann wieder souverän mit 6-3, 6-4.
Roberto ist mit dem Titel, dem starken Abschneiden beim ATP-Cup und dem passablen Auftritt bei den Australien Open insgesamt richtig gut in die Saison gestartet. Im Moment steht er damit auf Rang 15 der Weltrangliste. RBA hat aber noch größere Pläne, verkündete im Interview bei Tennisnet die ATP-Finals als Saisonziel. Dafür müsste er am Ende der Saison unter den besten acht sein. Im Race to Turin liegt er im Moment sogar auf Platz 6. ¡Vamos, Roberto!