Nach zwei unglücklichen Niederlagen am letzten Wochenende gegen den TC Weinheim und GW Mannheim kommt es vor 850 Zuschauern und einer tollen Atmosphäre zu einem 4:2 Sieg über den noch amtierenden Deutschen Meister Badwerk Gladbacher HTC.

Zunächst sah alles nach einem guten Tag für Gladbach aus, denn in den ersten Einzeln setzten sich jeweils die Gäste durch. Der an Position 2 spielende Maximilian Marter (ATP 122) verlor nach gewonnenem ersten Satz gegen den routinierten Spanier Daniel Gimeno-Traver (ATP 428) in einer umkämpften Partie am Ende mit 6:3, 3:6 und 8:10. Aufgrund der Verletzung von Nils Langer sowie der Überlastung von Matthias Bachinger wegen seines Turniererfolges in Botzen musste Trainer Dominik Meffert wieder zum Schläger greifen. Gegen den Polen Kamil Majchrzak (ATP 261) konnte er sich in seinem Match nicht durchsetzen. Mit dem Endergebnis 7:5, 6:4 für Kamil Majchrzak stand nun eine 2:0-Führung für Gladbach zu Buche.

Danach jedoch sollten in den kommenden Partien nur noch die Kurhaus-Fans jubeln. Zuerst bekam es der Belgier Steve Darcis (ATP 60) an Position 1 mit Jan Satral (ATP 191) aus Tschechien zu tun. In einem hochklassigen Match setzte sich ein stark aufspielender Steve Darcis mit 6:3, 7:5 durch.

An Position 3 trafen Cedrik-Marcel Stebe (ATP 128) für das Lambertz-Team und Aleksandr Nedovyesov (ATP 233) für Gladbach aufeinander. Vor dem Match waren die Voraussetzungen für Stebe nicht optimal. Beim Spiel gegen Mannheim noch von Schüttelfrost geplagt, war im Vorfeld der Partie wegen einer Erkältung nicht an Training zu denken. Umso überraschender war dann, wie stark der Deutsche gegen einen griffigen Gegner aufspielte. Nach anfänglichen Problemen fand Stebe immer mehr zu seinem Rhythmus und so stand nach einem ansehnlichen Spiel das Endergebnis 7:6 und 6:3 zum zwischenzeitlichen 2:2 fest.

Die Zuschauer konnten sich also auf spannende Doppel freuen. Sowohl in der Partie Darcis/Marterer gegen Satral/Sandkaulen, als auch im Match Stebe/Meffert gegen Nedovyesov/Jebavy, konnten die Gladbacher Doppel den ersten Satz gewinnen. Allerdings konnten beiden Matches noch umgedreht werden und im Champions-Tiebreak jeweils mit 10:7 gewonnen werden. Damit lautete das Endergebnis für das Lambertz-Team: 4:2!!!

Großes Lob richteten beide Teamchefs an das Aachener Publikum, das mit seinen Anfeuerungen auch einen großen Anteil am Sieg hatte.

 

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